Plötziade

 

Lutz Geissler hat zur 1. Plötziade aufgerufen und ich  mach natürlich auch mit. Die Vorgabe ist für alle gleich. Teilnehmen kann auch ein Jeder, egal ob Hobbybäcker, Hausfrau, Profi oder so. Wird sicherlich interessant werden zu sehen was da alles gebacken wird. Ich freu mich schon auf die Kreativität der einzelnen Teilnehmer. Also mitmachen – die Teilnahmebedingungen findet ihr  hier:

Und nun zu der Vorgabe:

Backe ein Brot, Brötchen oder Kleingebäck aus folgenden Zutaten:

  • 450 g (90%) Weizenmehl 550
  • 50 g (10%) Roggenvollkornmehl
  • 10 g (2%) Salz
  • Sauerteig und/oder Hefe
  • Wasser

Die vorgegebenen Zutaten und Mengenverhältnisse müssen eingehalten werden. Es dürfen keine Zutaten weggelassen oder hinzugefügt werden. Frei veränderbar sind dagegen die Mengen an Wasser und Sauerteig/Hefe, außerdem die Teigführung, Teigverarbeitung, Backparameter etc.
Bei Verwendung von Sauerteig bitte beachten, dass die Mehlmenge im Sauerteig von der vorgegebenen Mehlmenge abgezogen werden muss.

Mein Brot steht fest:  Ich nenne es nach dem sonnigsten und südlichsten Bundesland Österreichs.

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Die Sonne von Kärnten

Rezept:

Sauerteig:
95 g Weizenmehl T 550
95 g Wasser
10 g Anstellgut vom Weizen 100% Hydr.

Quellstück:

50 g Roggenvollkornmehl
50 g Wasser
10 g Salz

Hauptteig:

Sauerteig
Quellstück
350 g Weizenmehl T550
150 g Wasser
3 g Hefe (frisch)

Sauerteigzutaten vermischen und bei 23 Grad ca 15 Stunden reifen lassen.

Für das Quellstück ebenfalls alles vermischen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Am nächsten Tag den Hauptteig ca. 8 Minuten langsam und 1 Minute schnell kneten.

Teig in einer Schüssel luftdicht abgedeckt bei Raumtemperatur (24 Grad) 3 Stunden gehen lassen. Mit der Teigkarte noch zwei Mal vom Rand der Schüssel zur Mitte hin falten. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und rund wirken.  Mit der Hand in der Mitte ein rundes Loch machen und so vergrößern, dass ein schöner gleichmässiger Ring entsteht.

 

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Vorsichtig in einen Gärkorb  geben,   in  die Mitte eine Glass oder Tasse stellen, damit das Loch des Kreises schön offen bleibt. Am besten über alles ein bemehltes Tuch geben.

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Den Teig ca. 30 Minuten bei Raumtemperatur (24 Grad) gehen lassen.
Den Brotkranz dann auf einen Broteinschießer  stürzen und einschneiden.  Ofen ca eine Stunde kräftig aufheizen.  Bei 250 Grad ca 30 Minuten mit Schwaden backen. Nach 10 Minuten Schwaden ablassen und Temperatur auf 230 Grad senken. Am Ende der Backzeit die Ofenbtür einen Spalt öffnen um den Schwaden abzulassen.

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Dieses Brot hat einen gewaltigen Ofentrieb, rösche dünne Kruste und eine mittelgrosse Pogung. Die Krume ist schön weich und elastisch.  Der Geschmack ist von einer angenehmen milden Säure. Alles in Allem ein Brot dass ich  wieder backen werde.

Soweit mein Beitrag zur 1. Pötziade.

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